Verein zur Verteidigung der politischen Gefangenen im Iran
– Köln
Society for the Defense of Political Prisoners in Iran – Cologne
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Köln, den.4.12.2008
60. Jahrestages der Menschenrechtserklärung! 60 Jahre für die Rechte Menschen in der Welt und 30 Jahre Kampf des islamischen Regimes gegen diese Rechte und zwar nicht nur im Iran!
Auch wenn europäische Regierungen noch mehr Tod und Inhaftierungen von Frauen, Freiheitsliebenden und sogar Kindern, Steinigung und Abtrennen von Körperteilen im Iran, wo es eine große Sehnsucht nach Demokratie und Freiheit im Volk gibt, in Kauf nehmen, wird das islamische Regime seine Atompolitik nicht ändern. Dann wird dieses Regime versuchen, wie bisher, im Ausland stärker zu agieren und europäische Firmen werden, als Belohnung, vielleicht ein paar Verträge mehr bekommen!
Am kommenden 10. Dezember jährt sich der Tag der Menschenrechte zum 60. Mal!
Die Wirtschafts- oder Umweltkrise in der Welt sehen viele heute als bedrohende globale Krise. Aber von der Krise der Menschenrechte und der Umsetzung dieser Menschenrechte, reden nicht viele und in der Zeit der Wirtschaftskrise wollen noch weniger davon wissen. Demnächst wird sogar in Frankfurt darüber diskutiert werden, wie man in der Zeit der Wirtschaftskrise seine Wirtschaftsbeziehungen mit dem islamischen Regime, einem der größten Feinde der Menschenrechte, verbessern könnte.*
Deutschland bzw. die deutsche Regierung haben als Exportland seit Jahren immer wieder die Augen gegenüber den Menschenrechtsverletzungen im Iran verschlossen, um das Wirtschaftsverhältnis mit dem islamischen Regime fortzuführen. Auch das Atomprogramm des Regimes haben viele westliche Länder als Vorwand benutzt, um gegenüber den Menschenrechtsverletzungen im Iran nicht ernsthaft zu reagieren. Das alles mit der bewusst falschen Analyse: Angeblich ist der Iran noch nicht reif für Menschenrechte, Demokratie und…..**
Der Hauptgrund dieser falschen Menschenrechtspolitik des Westens gegenüber dem islamischen Regime ist dieselbe Geldgier und Kurzsichtigkeit, die auch die jetzige Finanzkrise verursacht hat. Dies hat zur Stärkung von Kräften, wie die des islamischen Regimes im Iran, geführt, dass die offensichtliche Zerstörung der Demokratie und Freiheit in der ganze Welt als Ziel hat.
Vor 60 Jahren hat dieselbe Politik zur Stärkung der totalitären Kräfte und zum Krieg in der ganze Welt geführt. Danach sollte durch die Verabschiedung der Menschenrechtserklärung eine nochmalige Machtübernahme der totalitären Kräfte und eine Entrechtung der Menschen vermieden werden.
Wenn westliche Demokratien das Problem von Menschenrechtsverletzungen im Iran und die Gefahr die von diesem Regime als einen Teil der jetzige Weltkrise ausgehen, betrachten und wenn sich die Fehler, die vor 70 Jahre mit den Nazis und 30 jahrelang mit dem islamischen Regime im Iran begangen worden sind, nicht wiederholen sollen, dann müssen sie eine neue Politik für die Verstärkung der freiheitsliebenden Kräfte im Iran und eine breite Berichterstattung über die Menschenrechtsverletzungen durch das islamische Regime im Iran voranbringen.
Die breiten, dauernden und nicht zensierten Berichterstattungen über die Ereignisse im Iran sind besonders wichtig.
An diesem 60. Jahrestag der Menschenrechtscharta muss betont werden, dass Iran ein Land ist, dessen Volk trotz seines barbarische Regimes, große Sehnsucht nach Freiheit und Demokratie hat.
Durch eine andere Politik der westlichen Demokratien, könnten freiheitsliebende Menschen im Iran dieses Regime beseitigen und einen freien demokratischen Iran aufbauen. Alle andre falsche und kurzsichtige Politik, die bis heute geführt worden ist, kann die Situation für freiheitsliebende Iraner und die ganze Welt noch schlimmer und gefährlicher machen.
*In dieser Konferenz, die durch die Handelskammer organisiert worden ist, wird über die Erweiterung der Wirtschaftsbeziehungen mit dem islamische Regime diskutiert.
**Das islamische Regime richtet als einziges Land sogar Kinder und auch Frauen hin, und hat die höchste Hinrichtungsrate der Welt.
Die letzte hingerichtete Frau ist die 37jährige Fateme Hagigatgu, Mutter von 2 Kindern. Sie wurde in Teheran hingerichtet.
Ein Mann ist letzte Woche in Teheran zur Entfernung seine Augen verurteilt worden und das Urteil zur Steinigung von Frau Afsaneh .R. in der Stadt Shiraz, ist letzte Woche bestätigt worden.
Aber trotz allem, der Widerstand im Volk nimmt ständig zu. Der beste Beweis dafür ist die zunehmende Zahl von Festnahmen und Hinrichtungsurteilen im ganzen Land.
Ein politischer Gefangener, dessen Todesurteil schon bestätigt ist, heißt :Farsad Kamangar, ist 32 Jahre alt, Lehrer und iranischer Kurde.