Die iranische Polizei hat bei einer regierungskritischen Demonstration mehr als 100 Menschen festgenommen. Die Verdächtigen seien Mitte der Woche am Rande der staatlich organisierten Kundgebung zum 30. Jahrestag der Besetzung der US-Botschaft in Teheran aufgefallen und wegen Störung der öffentlichen Ordnung in Gewahrsam genommen worden, sagte Teherans Polizeichef Asisollah Radschabsadeh heute. Von den 109 Festgenommenen seien 62 Verdächtige weiterhin in Haft.
Die oppositionellen Reformpolitiker Mir Hussein Mussawi und Mehdi Karrubi hatten ihre Anhänger aufgerufen, die alljährliche Kundgebung in diesem Jahr dafür zu nutzen, gegen die umstrittenen Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadinedschad zu protestieren. Bei der Wahl im Juni waren beide Kandidaten unterlegen. Sie werfen den Behörden Stimmenfälschung vor.
Mehrere ausländische Journalisten in Haft Im Zuge der Proteste gegen das offizielle Wahlergebnis nahmen die Sicherheitskräfte in den Wochen nach der Abstimmung Hunderte Oppositionsanhänger fest. Dutzenden wird derzeit der Prozess gemacht. Bei einer Verurteilung droht ihnen die Todesstrafe.
Bei der Kundgebung am Mittwoch wurden auch erneut mehrere ausländische Journalisten festgenommen. Die Behörden hatten Medien aus dem Ausland verboten, über die Demonstration zu berichten. Bei der Kundgebung gingen die Sicherheitskräfte mit Schlagstöcken gegen Oppositionsanhänger vor.
Die oppositionellen Reformpolitiker Mir Hussein Mussawi und Mehdi Karrubi hatten ihre Anhänger aufgerufen, die alljährliche Kundgebung in diesem Jahr dafür zu nutzen, gegen die umstrittenen Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadinedschad zu protestieren. Bei der Wahl im Juni waren beide Kandidaten unterlegen. Sie werfen den Behörden Stimmenfälschung vor.
Mehrere ausländische Journalisten in Haft Im Zuge der Proteste gegen das offizielle Wahlergebnis nahmen die Sicherheitskräfte in den Wochen nach der Abstimmung Hunderte Oppositionsanhänger fest. Dutzenden wird derzeit der Prozess gemacht. Bei einer Verurteilung droht ihnen die Todesstrafe.
Bei der Kundgebung am Mittwoch wurden auch erneut mehrere ausländische Journalisten festgenommen. Die Behörden hatten Medien aus dem Ausland verboten, über die Demonstration zu berichten. Bei der Kundgebung gingen die Sicherheitskräfte mit Schlagstöcken gegen Oppositionsanhänger vor.